Die Pflanze als Lehrmeisterin des Forschergeistes
Volker Harlan
Das Bild der Pflanze in Wissenschaft und Kunst
Aristoteles – Goethe – Paul Klee – Joseph Beuys
2. Auflage 2004, 236 Seiten, Broschur
188 Abbildungen, 1 Falttafel
€ 9,90
ISBN 978-3-932386-59-6
Volker Harlan
Das Bild der Pflanze in Wissenschaft und Kunst
Aristoteles – Goethe – Paul Klee – Joseph Beuys
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Natur – ist das immer nur das Gewordene, oder nicht auch das Werdende, Wirkende? Wie kommt das ins Bild? Eine Frage, die Künstler und Forscher gleichermaßen bewegt und bewegt hat. Von der Antike bis in die Moderne zeigt der Autor, wie die Pflanze zur Lehrmeisterin des Forschergeistes geworden ist: Goethes Naturbetrachtungen, vor allem seine Auffassung der Metamorphose als lebendiges Gestaltprinzip der Pflanze wirkt in verschiedenen faszinierenden künstlerischen Positionen des 20. Jahrhunderts – wie etwa in den Werken Paul Klees und Joseph Beuys – und befruchtete von hier aus wiederum die Morphologie der Botanik.  Das Buch zeigt, wie durch Kunst die Naturanschauung erweitert wird und wie Morphologie als wissenschaftliche Disziplin in der Kunst eine Steigerung erfährt: Vom Abbild zum Urbild, vom Urbild zum Bild oder zur Zeichnung.
"Wissenschaft wird zur Kunst – und Kunst zur Wissenschaft."
Volker Harlan
geboren 1938. Studium der Malerei, Theologie, Biologie und Kunstgeschichte; Dozententätigkeit Mitarbeiter am Institut für Evolutionsbiologie und Morphologie Universität Witten/Herdecke,. Seit 1978 Mitarbeit beim Aufbau einer Medical School in Herdecke sowie der Universität Witten/Herdecke, insbesondere des Studium fundamentale, Leitung der Akademie der Universität. Organisation der Beuys-Tagungen 1991 in Basel und 1998 in Kassel; Mitarbeit am Aufbau eines „Social Sculpture Research Unit“ der Brookes-Universität in Oxford, England. Wissenschaftliche Veröffentlichungen im Bereich botanische Morphologie und Kunstgeschichte/Ästhetik.