Ein inspirierendes Geschenk für alle Bewohner des Menschenzoos.
Isolde Ohlbaum, die Grande Dame der Münchner Photoszene, berühmt für ihre Literaten- und Künstlerportraits, spürt in diesem Buch der innigen Zuneigung nach, die Mensch und Tier verbindet, und die sich im Phänomen des Haustiers entfaltet. Ob Hund oder Katze, die in der Beliebtheitsskala ganz oben stehen, ob Schaf, Vogel, Echse oder Affe - das Haustier spielt im Leben seiner Besitzer*innen eine nicht zu unterschätzende Rolle: als Gesellschafter, Wegbegleiter, Kuscheltier, Kinderersatz, Statussymbol... Isolde Ohlbaums Bilder belegen nachdrücklich und mit dem gebotenen Augenzwinkern, dass es sich um ein äußerst vielschichtiges Phänomen handelt.
Auffällig ist, wie entspannt und locker sich die hier versammelten prominenten und nichtprominenten Zeitgenossen vor der Kamera geben, sobald der "Liebling" mit aufs Photo darf. Der Hund auf dem Schoß, die Katze im Arm, die Schlange um den Hals - sie alle entlocken ihren Besitzern gänzlich unaufgefordert ein Lächeln, wenn sie ihnen nicht gleich vollends die Schau stehlen.
Joseph von Westphalen, Münchner Schriftsteller und selbst Katzenbesitzer mit einschlägigen Erfahrungen, hat zu Isolde Ohlbaums "animalischem" Bilderreigen einen heiter-melacholischen Text über all jene Freuden und Abgründe verfasst, die zu erwarten sind, wenn Wildnis und Häuslichkeit im menschlichen Harmoniestreben hautnah aufeinandertreffen.
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