Winona LaDuke
Bertram Verhaag, Claus Biegert
Die Donnervogelfrau (DVD)
Winona LaDuke
73 Minuten, DVD
€ 12,90
ISBN 1757
Bertram Verhaag, Claus Biegert
Die Donnervogelfrau (DVD)
Winona LaDuke

Der Film zeigt die Aktivistin Winona LaDuke, die Indianerbewegung und Umweltinitiativen vereinte und die als erste Ureinwohnerin in den Vorstand von Greenpeace gewählt wurde. Er begleitet sie durch das Reservat White Earth und weiter nach New Mexico, wo die Navajos und Hopi gegen den Abbau von Uran und Kohle kämpfen.

Wo ist Winona? Eine Frage, die zu ihren "besonderen Merkmalen" gehört. Denn Winona LaDuke ist selten da, wo man sie vermutet.

Sie ist die Tochter einer jüdischen Malerin und eines indianischen Stuntman vieler Hollywood-Western, der später als Sun Bear in der New-Age-Bewegung von sich reden machte. Sie sprach mit 17 Jahren vor der UNO in Genf und studierte in Harvard Ökonomie. Ihre väterliche Welt der Anishinaabeg wirkte stärker als die jüdische Mutter und so ließ sie sich nach dem Studium in White Earth nieder, dem Heimatreservat ihres Vaters im Bundesstaat Minnesota, dem "Land der zehntausend Seen".

Die Aktivistin Winona vereinte Indianerbewegung und Umweltinitiativen und war die erste Ureinwohnerin, die in den Vorstand von Greenpeace gewählt wurde. Das Magazin TIME zählte sie in den Neunziger Jahren zu den 50 Führungspersönlichkeiten unter 40, auf die man am meisten hoffen könne. Sie gilt als charismatischer Rednerin auf internationalen Konferenzen, sofern sie nicht gerade ein Buch schreibt, Wildreis erntet, gegen Uranabbau und Genmanipulation kämpft, Geld zum Rückkauf gestohlenen Reservatslandes sammelt, auf Powwows tanzt, ihre Kinder unterrichtet oder Pesto mixt, denn: "Basilikum ist mein Rezept gegen Stress".

Bertram Verhaags Film folgt der Vielbeschäftigten durch das Reservat White Earth und weiter nach Arizona und New Mexico, wo die Navajos und Hopi gegen den Anbau von Uran und Kohle kämpfen.

Schauen Sie sich hier den Trailer an:

Bertram Verhaag, geb. 1. März 1944 in Sosnowitz, Oberschlesien, deutscher Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen. Verhaag lebt und arbeitet in München. Zu dem Themenkomplex Gentechnik und Agrotechnik hat Verhaag neun Filme gemacht. Aktuelle Produktionen: u.a. „Der Bauer und sein Prinz“ (2014), „Der Bauer der das Gras wachsen hört“ (2009)