Paul Klee in Ägypten
Rüdiger Sünner
Die Legende vom Nil (DVD)
Paul Klee in Ägypten
59 Minuten zuzüglich 27 Minuten Bonusmaterial, DVD
€ 14,90
ISBN 1763
Rüdiger Sünner
Die Legende vom Nil (DVD)
Paul Klee in Ägypten

Eine Reise auf den Spuren des Malers Paul Klee

1928 unternimmt der Maler Paul Klee eine Reise nach Ägypten. Klee glaubte, dass seine Vorfahren aus Nordafrika stammten, und hegte zeitlebens eine tiefe Sehnsucht nach dieser Region. Bereits 1914 war er gemeinsam mit August Macke nach Tunis gefahren und hatte sich dort von Licht und Farben beeinflussen lassen. Mit Klees Tagebuchnotizen im Gepäck folgt der Film den Eindrücken des Künstlers durch bunte Bazare, geheimnisvolle Säulenanlagen und den Wegen der alten Barken den Nil hinauf.

»Wer Film als poetische und spirituelle Kunst entdecken möchte, sollte sich Markers SANS SOLEIL und Ivens EINE GESCHICHTE ÜBER DEN WIND ebenso ansehen wie diese faszinierende Etüde DIE LEGENDE VOM NIL.«

Ikonenmagazin

In essayhafter Form verschränken sich in Rüdiger Sünners Film Klees Malerei, sepiagetönte Aufnahmen aus Ägypten und - inspiriert durch Klees eigene Lektüre von Literatur aus dem Pharaonenreich – mythologische Texte aus dem “Altägyptischen Totenbuch”, die die Irrfahrt des Osiris beschreiben, der in der Unterwelt zahlreiche Abenteuer bestehen muss.


Auszeichnungen:
Prix du Documentaire Historique – Festival international du film d’arte Paris
Prädikat: “besonders wertvoll”


Schauen Sie sich hier den Trailer an:


Von Rüdiger Sünner liegt auch ein Buch über Spiritualität vor: Der Geschmack der Unendlichkeit.

Rüdiger Sünner, 1953 in Köln geboren, studierte Musik, Musikwissenschaften, Germanistik und Philosophie. 1985 promovierte er über die Kunstphilosophie von Theodor W. Adorno und Friedrich Nietzsche. Anschließend studierte er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Er ist Autorenfilmer aus Berufung: Themen, die ihn berühren, greift er auf und recherchiert sie gewissenhaft, entwickelt Skript wie Aufbereitung unabhängig von TV-Sendern und Fördergremien, produziert und schneidet selbst, um ein Resultat vorlegen zu können, das seinen Ansprüchen genügt. Das ist mitunter erschöpfend und kraftraubend, steht aber für Qualitätsarbeit jenseits von Spekulation und Quotendruck.