Wie ist ein Gott zu denken, der die Existenz des Bösen in seiner Schöpfung zulässt?
Wo ist sein Licht angesichts all der Finsternis in der Welt? Hat sich Gott schon am Anfang der Schöpfung zurückgezogen, um deren freie Entwicklung nicht zu gefährden? Begann nicht schon der Uranfang der Schöpfung mit einer Katastrophe, in der die ersten Seinsformen zerbrachen und uns einen kosmischen Scherbenhaufen hinterließen? Von solchen Gedanken der Kabbala war der jüdische Dichter Paul Celan tief berührt. Nach dem Holocaust, dem seine Eltern zum Opfer fielen, konnte er an keinen allgütigen und allmächtigen Gott mehr glauben.
Doch es blieb die Idee von den zerstreuten göttlichen Lichtfunken, die wir immer noch aufspüren und einsammeln können ... Ihr geht Rüdiger Sünner in seinem Film nach.
Schauen Sie sich hier den Trailer an:
Von Rüdiger Sünner liegt auch ein Buch über Spiritualität vor: Der Geschmack der Unendlichkeit.