Ein radikalhumanistisches Manifest, das seinesgleichen sucht
Sven Böttcher
Wer, wenn nicht Bill/WIR?
Anleitung für unser Endspiel um die Zukunft
1. Auflage 2021, 176 Seiten, Broschur
€ 15,00
ISBN 5136
Sven Böttcher
Wer, wenn nicht Bill/WIR?
Anleitung für unser Endspiel um die Zukunft

Was wird, was gibt‘s? Herbsturlaub, all inclusive, oder Bürgerkrieg? Inflation oder Deflation? Aktien oder Wodka? Tesla oder Fahrrad? Saatgut oder Gold? Wo parken, wenn die Barrikaden brennen? Und was horten, Armbrüste oder Keulen? Sind unsere Renten sicher oder sicher weg? Was ist morgen noch normal? Was wird? Was gibt‘s? Und was nie mehr? Die „alte Normalität“ ist Geschichte und kehrt nicht zurück. Wie aber wird die „neue“ aussehen? Wer gestaltet die neue Welt? Wer, wenn nicht Bill, könnte das schon? Einer muss es doch machen. Und wer wäre besser dafür geeignet als der reichste und einflussreichste Gutmensch der Welt? Seine Visionen sind grandios. Ja, er und seine Freunde versprechen uns tatsächlich das Paradies: eine schöne neue Welt. Die Sache hat allerdings ein paar Haken. Und so sind wir bereits mitten im Endspiel um unsere Zukunft, zwischen Sterblichen und Unsterblichen, zwischen „Team Bill“ und „Team Mensch“. Dabei geht es nicht um Viren, sondern um alles.

Sven Böttcher liefert die Überlebensanleitung zur globalen Krise - voller Humor, analytischer Brillanz, nebst Bauplan für eine bessere Welt. 


Kurzrezension aus dem Hause Info3:

Der Sachbuchautor und Drehbuchschreiber Sven Böttcher zählt zu den Kritikern der Corona-Maßnahmen. Sein aktuelles Buch ist eine kreative Antwort auf die autoritären Szenarien, die sich als Folge der Pandemie abzeichnen. Das Ungewöhnliche beginnt schon mit dem Titel des Buches: Wer, wenn nicht Wir, ist da zu lesen, aber das Wörtchen „Wir“ ist mit Filzstift über das ursprüngliche Wort „Bill“ geschrieben – also „Wir“ statt „Bill“, womit natürlich der, wie Böttcher schreibt, „auf unendlich gütige Weise“ lächelnde Softewareunternehmer und Stifter gemeint ist. Böttcher bringt zwei Elemente in die Debatte ein, die sonst bei diesem Thema fehlen: Witz und Utopie. Mit Witz skizziert er im ersten Teil aus der Perspektive von „Team Bill“ den Masterplan eines globalen Neubeginns, wie er von Gates und anderen propagiert wird. Und ein solcher Plan ist angesichts der real existierenden, komplexen Krisen weltweit in der Tat nötig. Team Bill will die durch die Corona-Politik entstandene massive Verunsicherung zur Einrichtung eines umfassenden Kontrollsystems nutzen, das letzten Endes der Rettung der Menschheit dienen soll. Diese Absicht einschließlich eines globalen Frühwarnsystems mit „Corona-Eingreiftruppen“ skizziert Böttcher nüchtern und ohne jeden verschwörungsideologischen Anklang anhand öffentlicher Äußerungen von Gates und anderer seiner Team-Kollegen wie Klaus Schwab. Was von ihm dazu auf knapp 50 Seiten zusammengetragen wird, ist allein schon aus dokumentarischen Gründen wertvoll – lauter programmatische Inhalte, die man sich merken sollte.

Im zweiten Teil des Buches schlägt dann die Stunde des „Teams Mensch“. Dieses ist sich durchaus einig mit Team Bill in der Analyse, wonach die Menschheit auf eine ökologische und soziale Katastrophe ohnegleichen zusteuert. Aber während das eine Team gegen die Gefahr auf allen Ebenen mit Zwang vorgehen will, plädiert Team Mensch für Aufklärung, Vertrauen, Güte und Schenken. Diesen Tugenden ist die Utopie einer „existenzsorgenfreien Gratiskultur“ verpflichtet, in der Wertschätzung die einzige Währung sein wird und wo politische Entscheidungen von gelosten Bürgerräten getroffen werden, während Parteien überflüssig sind. Weil das Ganze immer auch mit einer Prise Selbstironie erzählt wird, wirkt Böttchers Alternative trotz des leicht zu erhebenden Vorwurfs der Weltfremdheit unideologisch anregend. Seinem flammenden Bekenntnis zur Freiheit kann man sich kaum entziehen. Ein ebenso kritisches wie unterhaltsames Buch – eine seltene Kombination. - Jens Heisterkamp, Chefredakteur


„Sven Böttcher hat ein großes Buch im Kleinformat geschrieben - und gibt mitten in der endlos ermüdenden Coronakrise das zurück, was längst verloren geglaubt war: Leichtigkeit und Gelassenheit. Seine Erzählung über das ‚Team Bill‘ (Gates) und das ‚Team Mensch‘ ist ein Versuch, den Wahnsinn nicht nur verstehbar zu machen, sondern auch zu kurieren - mit Zukunftsvisionen, die den Rahmen des Denkbaren endlich wieder auf ein vernünftiges Maß ausweiten.“ - Paul Schreyer, Autor

„Sven Böttchers neuester Geniestreich dient nicht nur der unverzichtbaren Aufklärung über aktuelle Machtstrukturen, sondern fungiert auch als Wegweiser zur Rettung der Menschlichkeit - für Güte, Geduld, Gemeinschaftssinn und Mut. Endlich eine Handreichung sowohl zur Überwindung der Krise als auch zur Errichtung einer besseren Welt!“ - Florian Schwindt, Physiotherapeut

"Sven Böttcher zeigt auf unterhaltsame und humorvolle Weise, wie wir nach einem durch das ‚Team Bill‘ und seine Helfer verursachten Worst-Case-Szenario als mutiges ‚Team Mensch‘ die Zukunft neu gestalten können." – Svenja Herget, Lehrerin