Lutz van Dijk, 1955 in Berlin geboren, war Lehrer in Hamburg, bevor er Mitarbeiter am Anne Frank Haus in Amsterdam wurde. Er promovierte über „Oppositionelles Lehrerverhalten 1933-1945“ und hatte eine tragende Rolle in der pädagogischen Friedensarbeit der 80er Jahre. Seit 2001 lebt er als Schriftsteller und Mitbegründer der südafrikanischen Stiftung HOKISA für von HIV/Aids betroffene Kinder und Jugendliche in Kapstadt. Seine Romane und Sachbücher waren u.a. nominiert für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis und den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2001 erhielt Lutz van Dijk den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, 2009 die Poetik-Ehrenprofessur der Universität von Oldenburg.
Francis Kaiser, geboren 1988, studierte Kunst, Literatur- und Erziehungswissenschaften. Nach einigen Berufsjahren in Schulen, Museen und Kindergärten widmet sie sich nun der Zeichnung und Malerei. „Damals hieß ich Rita“ ist ihr Bilderbuch-Debüt. Francis Kaiser lebt in Detmold.
Rozette Kats, geboren 1942 in Amsterdam, überlebte die Schoa als Pflegekind in einer nichtjüdischen Familie. Ihre Eltern und ihr Bruder wurden in Auschwitz ermordet. Am 27. Januar 2023 sprach Rozette Kats am Holocaust-Mahnmal vor dem Deutschen Bundestag.